Barrierefreiheit in Außenanlagen: Inklusive Gestaltung für alle Mitarbeiter

In einer modernen Arbeitswelt, in der Vielfalt und Inklusion immer mehr an Bedeutung gewinnen, spielt die barrierefreie Gestaltung von Außenanlagen eine zentrale Rolle. Sie ist nicht nur ein gesetzliches Erfordernis, sondern auch ein wichtiger Schritt hin zu einem inklusiven und zugänglichen Arbeitsumfeld, in dem sich alle Mitarbeiter wohlfühlen und gleichberechtigt teilnehmen können. Wir als Galabauunternehmen, das sich auf die Gestaltung von Außenanlagen und Mitarbeitergärten im Ruhrgebiet spezialisiert hat, sehen wir es als unsere Aufgabe, diese Vision von Barrierefreiheit in unseren Projekten zu verwirklichen.

Warum Barrierefreiheit wichtig ist

Barrierefreiheit bedeutet, dass alle Menschen – unabhängig von ihren körperlichen Fähigkeiten – gleichberechtigten Zugang zu allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens haben. Im Arbeitsumfeld bedeutet dies, dass auch Mitarbeiter mit körperlichen Einschränkungen die gleichen Möglichkeiten zur Teilhabe haben wie ihre Kollegen. Barrierefreiheit ist somit ein wichtiger Bestandteil der Inklusion, die darauf abzielt, eine Arbeitskultur zu schaffen, in der Vielfalt geschätzt und gefördert wird.

In Außenanlagen kann Barrierefreiheit entscheidend sein, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter Zugang zu Erholungsbereichen, Grünflächen, Gehwegen und anderen Außenbereichen haben. Dies ist nicht nur eine Frage der Chancengleichheit, sondern trägt auch zur allgemeinen Lebensqualität und dem Wohlbefinden der Mitarbeiter bei.

Rechtliche Grundlagen und Normen

In Deutschland gibt es eine Reihe von gesetzlichen Vorgaben und Normen, die die Barrierefreiheit in öffentlichen und privaten Gebäuden sowie Außenanlagen regeln. Dazu gehört beispielsweise die DIN 18040, die detaillierte Anforderungen an barrierefreie Bauwerke und Außenanlagen stellt. Diese Normen legen fest, wie Gehwege, Rampen, Sitzgelegenheiten und andere Elemente gestaltet sein müssen, um für Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen zugänglich zu sein.

Für Unternehmen ist es wichtig, diese Vorgaben nicht nur aus rechtlichen Gründen zu erfüllen, sondern auch aus ethischen und sozialen Überlegungen. Ein barrierefreier Arbeitsplatz signalisiert den Mitarbeitern, dass ihr Wohlbefinden ernst genommen wird, und fördert eine inklusive Unternehmenskultur.

Gestaltungselemente für barrierefreie Außenanlagen

Eine barrierefreie und rollstuhlgerechte Außenanlage zeichnet sich durch eine Reihe von Gestaltungselementen aus, die auf die Bedürfnisse verschiedener Nutzergruppen abgestimmt sind. Hier sind einige wichtige Aspekte, die bei der Planung berücksichtigt werden sollten:

a) Gehwege und Rampen

Barrierefreie Gehwege sollten breit genug sein, um Rollstuhlfahrern und Menschen mit Gehhilfen ausreichend Platz zu bieten. Eine rutschfeste Oberfläche ist ebenso wichtig wie eine geringe Neigung der Wege, um eine sichere Fortbewegung zu gewährleisten. Rampen sollten als Alternative zu Treppen angeboten werden und mit Handläufen versehen sein, um zusätzliche Unterstützung zu bieten

b) Beleuchtung und Orientierung

Eine gute Beleuchtung ist entscheidend, um die Sicherheit und Orientierung auf Außenanlagen zu gewährleisten. Besonders in den Abendstunden oder bei schlechten Lichtverhältnissen sollten Wege, Eingänge und andere wichtige Bereiche gut ausgeleuchtet sein. Taktile Bodenindikatoren können zusätzlich helfen, Menschen mit Sehbehinderungen die Orientierung zu erleichtern.

c) Sitzgelegenheiten

Barrierefreie Außenanlagen sollten ausreichend Sitzgelegenheiten bieten, die leicht zugänglich und komfortabel sind. Bänke mit Arm- und Rückenlehnen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität besonders wichtig, da sie zusätzlichen Halt bieten. Die Platzierung der Sitzgelegenheiten sollte so gewählt werden, dass sie sowohl Schatten als auch Sonnenschutz bieten.

d) Barrierefreie Zugänge zu Gebäuden

Der Zugang zu Gebäuden, die von einer Außenanlage umgeben sind, sollte nahtlos barrierefrei gestaltet sein. Dazu gehören automatisierte Türen, die sich leicht öffnen lassen, sowie gut platzierte Eingänge ohne Schwellen oder Stufen.

e) Inklusive Gartenbereiche

Bei der Gestaltung von Mitarbeitergärten sollte darauf geachtet werden, dass auch diese Bereiche für alle Mitarbeiter zugänglich sind. Hochbeete können beispielsweise so angelegt werden, dass sie für Rollstuhlfahrer bequem erreichbar sind. Wege durch den Garten sollten breit und eben sein, um allen Nutzern ein angenehmes Erlebnis zu bieten.

Barrierefreiheit als Teil der Unternehmenskultur

Barrierefreiheit in Außenanlagen ist mehr als nur eine bauliche Maßnahme – sie ist Ausdruck einer inklusiven Unternehmenskultur. Wenn ein Unternehmen in die barrierefreie Gestaltung seiner Außenbereiche investiert, signalisiert es, dass es die Bedürfnisse aller Mitarbeiter ernst nimmt. Dies fördert nicht nur das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Belegschaft, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl und die Identifikation mit dem Unternehmen.

Ein inklusiver Arbeitsplatz, der barrierefreie Außenanlagen einschließt, kann zudem ein wichtiger Faktor bei der Mitarbeiterbindung und -gewinnung sein. Unternehmen, die Barrierefreiheit leben, werden als fortschrittlich und sozial verantwortungsvoll wahrgenommen, was sie für potenzielle Mitarbeiter attraktiver macht.

Best-Practice-Beispiele für barrierefreie Außenanlagen

In Deutschland und weltweit gibt es zahlreiche Best-Practice-Beispiele für barrierefreie Außenanlagen, die als Inspiration dienen können. Von öffentlichen Parks bis hin zu Firmengeländen – immer mehr Projekte zeigen, wie Barrierefreiheit und ästhetische Gestaltung erfolgreich miteinander kombiniert werden können.

Im Ruhrgebiet haben wir bei Terwiege bereits mehrere Projekte realisiert, bei denen Barrierefreiheit im Fokus stand. Diese Projekte zeichnen sich durch eine durchdachte Planung und die Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Nutzer aus, wodurch Außenanlagen entstanden sind, die nicht nur funktional, sondern auch einladend und inklusiv sind.

Fazit: Barrierefreiheit als Schlüssel zu einer inklusiven Zukunft

Barrierefreiheit in Außenanlagen ist ein wesentlicher Bestandteil einer inklusiven und zugänglichen Arbeitsumgebung. Sie trägt dazu bei, dass alle Mitarbeiter, unabhängig von ihren körperlichen Fähigkeiten, gleichberechtigten Zugang zu den Außenbereichen des Unternehmens haben und diese nutzen können. Bei Terwiege sehen wir es als unsere Aufgabe, solche barrierefreien Räume zu schaffen, die das Wohlbefinden und die Inklusion aller Mitarbeiter fördern.

Die Umsetzung von Barrierefreiheit erfordert eine sorgfältige Planung und die Bereitschaft, in die Zukunft zu investieren. Doch die Vorteile, die daraus entstehen – von einer besseren Lebensqualität über ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl bis hin zu einer positiven Unternehmenskultur – machen diese Investition mehr als lohnenswert. Indem wir barrierefreie Außenanlagen gestalten, schaffen wir nicht nur Räume für alle, sondern tragen auch zu einer inklusiveren und gerechteren Gesellschaft bei.

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