Reine Chefsache? – Realtalk Teil I

Terwiege Blog Teil 1

Die Anforderungen an unser Unternehmen wachsen stetig. Um uns fit für die Zukunft zu machen und das eine oder andere interne Problem anzugehen, haben wir in den letzten zwei Jahren einige Veränderungen bei Terwiege angestoßen. Initiator für diesen Entwicklungsprozess war unser Geschäftsführer Leif Harzer, der hier auf unserem Blog in den kommenden Monaten in einer dreiteiligen Serie persönliche Einblicke in die Unternehmenstransformation gibt. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und spannende Eindrücke vom Chefsessel.

„Ein Unternehmen zu führen ist manchmal gar nicht so leicht. Doch wer innovativ ist, wachsen will und ein klares Ziel verfolgt, muss auch ein paar Schritte vorwärts gehen. Denn nicht nur rote Zahlen können einem den Schlaf rauben, sondern auch Probleme im Team. Damit beide Faktoren wieder stimmen und auch die Kundenzufriedenheit gewahrt wird, habe ich mich als Geschäftsführer von Terwiege 2020 dazu entschlossen, ein paar Dinge zu ändern.

Schon seit der Geschäftsübernahme im Jahr 2011 habe ich immer wieder in den Betrieb investiert und Dinge angepackt. Das Ziel: Alles sollte besser werden – für alle. Die Ansätze waren gut und richtig, aber leider noch nicht genug. Aber wie macht man es richtig? Wie ist man ein guter Chef und wie führt man ein Unternehmen so, dass die Wirtschaftlichkeit steuerbar ist und die Kommunikation zwischen allen Mitarbeitern funktioniert?

Besonders das Thema Kommunikation hat mich lange beschäftigt. Doch leider bin ich auch mit vielen meiner Lösungsversuche auf Widerstand gestoßen und mein Gedanke war, vielleicht spreche ich die Dinge ja einfach falsch an? Erst ein Kommunikationstrainer, mit dem unser Büroteam 6-8 Workshops im Jahr absolviert hat, konnte helfen und für einen besseren Austausch und mehr Teamarbeit unter den Kollegen sorgen.

Aber auch hier kamen nach einiger Zeit wieder Fragen auf, denn es wurde klar, dass es nicht immer nur daran liegt, wie wir miteinander sprechen, sondern auch wem gegenüber wir ein gutes  Kommunikationsgeschick benötigen. Zwangsläufig fiel der Blick nun auch auf die Eigenschaften, die die Mitglieder unseres Büroteams mitbringen sollten. Kommunikativ sollten sie sein, aber womit geht gute Kommunikation einher? Es fiel auf, dass der Fokus schnell auf die Art und Weise dessen gerichtet wurde mit welcher Herangehensweise wir die Dinge zu vermitteln versuchen.

Meist sprechen wir von einer kommunikativen und sozialen Kompetenz, die wir uns bei unseren Mitarbeiten wünschen. Wie vermittele ich meine Wünsche so, dass mein Gegenüber sie versteht, ohne, dass sich eine Seite im Gespräch unwohl oder angegriffen fühlt? Haben alle die Fähigkeit respektvoll miteinander zu sprechen? Wie ist das Auftreten meines Team sowohl in der internen als auch in der externen Kommunikation? Alle diese Fragen brachten das Thema Kompetenz auf den Tisch und mir wurde bewusst, dass ein Störfaktor im Team neben der mangelnden Kommunikation auch fehlende Kompetenz oder ein fehlendes sicheres Auftreten sein konnten.

Nach reiflicher Überlegung, Vorstellungen vieler Lösungsansätzen und intensiver Beratung durch einen Prozess-Coach habe ich mich also Ende 2021 von zwei meiner Mitarbeiterinnen aus dem Büro getrennt. Zwei weitere sind auf eigenen Wunsch gegangen. Meist sind es Kleinigkeiten, persönliche Einstellungen und Ansichten, die am Ende ein Vereinen aller Eigenschaften verhindern. Ich habe daraus gelernt, dass Veränderungen zwar wichtig sind, aber eben aus Sicht der Mitarbeiter auch viel Unsicherheit mit sich bringen können, die zu guter Letzt aber auch neue Möglichkeiten eröffnen.

Die Stellen sind inzwischen sehr gut nachbesetzt. Und was in den letzten zwei Jahren Unternehmensentwicklung noch so passiert ist, lesen Sie nächsten Monat im zweiten Teil.“

 

Haben Sie auch Lust auf eine Veränderung? Hier geht´s zu unseren Stellenangebote.

 

 

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